Sonntag, 10. August 2014
We're in MIAMI, Bitch! :D
Vom 31. Juli bis zum 6. August hieß es für Janine und mich eine Woche ab nach Miami wuhuuuu. :))
Nachdem wir unsere Koffer fix gepackt hatten und die erste Aufnahme in unserem Videotagebuch gedreht wurde, ging es voll bepackt los zum Flughafen, wo wir dann nicht ohne einige Komplikationen nach einer Ewigkeit in den Flieger steigen konnten. Man muss leider auch dazu sagen, dass sich die meisten Zwischenfälle auf mich zurückführen lassen und Janine eher weniger Schuld trifft.
Gleich am Anfang beim Einchecken wurde mir mein Kuschelkissen etwas lästig, weshalb ich kurzerhand beschloß , es kurz auf einer Ablage zu platzieren , um mich ganz in Ruhe einchecken zu können. Gesagt, getan. Danach wollten wir uns noch mit einem kleinen Snack erfrischen, wobei ich mich auf dem Weg zur Food Corner wunderte, wo denn mein Kissen sei. Prompt ließ ich alles fallen und sprintete zurück zum Check in Schalter, wo das Kuschelding gemütlich über einem Balken hing, ein Glück!
Auf gings dann schnell noch zum Klöchen , wo die nächste Störung nicht lang auf sich warten ließ, da ich kleiner Paddel natürlich meinen Pulli auf dem Boden vor den Toiletten liegen lassen musste. Das wurde mir aber leider erst bei den Sicherheitskontrollen klar, woraufhin ich wieder kurzerhand alles stehen und liegen ließ, inklusive meinen Handkoffer, um an Janine und der Sicherheitsfrau vorbeizupirschen und 15 Sekunden später glücklich mit meinem Pulli in den Händen wedelnd zurück kam. Leider hatte meine spontane und leicht hysterische Flucht anscheinend umgehend die Aufmerksamkeit einiger Security Männer auf sich gezogen, da ich völlig vergessen hatte, dass man ja seinen Koffer am Flughafen nicht einfach so unbeaufsichtigt stehen lassen darf, besondern nicht nach einem so dramatischem Abgang. Nunja man könnte also dezent erwähnen, dass ich beinahe einen Bombenalarm aufgelöst habe.
Nach dem Schreck huschten wir also flink durch die Kontrollen, wobei eine der Damen an dem Schalter meine Tasche etwas genauer mit Gummihandschuhen durchsuchen musste, aber ok, ich hatte nichts zu verstecken. Auf einmal zieht sie mit etwas skeptischem Blick eine Glasflasche Tomatensauce aus meinem Jutebeutel, upsiiiiiiii. Die hatten Janine und ich extra versucht durchzuschmuggeln, damit wir uns Spaghetti machen konnten, aber aus diesem Traum wurde leider doch nichts. Immerhin war ich so gönnerhaft und ließ sie wissen, dass sie ruhig unsere Tomatensauce behalten kann wenn sie mag. :D
Daraufhin schnappten wir uns schnell unsere Klamotten aus den Plastikbehältern und wollten grade loslaufen, jedoch kam mir wunderlicherweise der Geistesblitz , meinen Behälter nochmal zu checken, was gar nicht so verkehrt war, denn mein Reisepass inklisive Visum und allem Drum und Dran lagen noch ganz verloren darin herum. Puh, schon wieder Glück gehabt!
Da Janine und ich diese ganze Prozedur am Sicherheistschalter aber so entspannend und schön fanden, entschieden wir uns bewusst nicht sofort zum Gate zu gehen, sondern lieber den Ausgang zu nehmen, um das Ganze nochmal durchlaufen zu können, schließlich hatten wir auch noch massig Zeit bis zum Abflug....
Lachend und kichernd steuerten wir also nichtsahnend den Ausgang an, wobei Janine schrie, dass ich auch immer Sachen verlieren würde und so viel Glück hätte die ganze Zeit. Genau in dem Moment stupste mich ein junger Mann von hinten an, mein Kissen in den Händen haltend , woraufhin Janine und ich nur noch mehr lachen mussten, da ich das Kissen schon wieder beinahe verloren hätte. :D
Der endgültig letzte Zwischenfall ereignete sich dann auf dem Sprint zu unserem Gate, da wir nur noch weniger als 15 Minuten Zeit bis zum Abflug hatten. Also nahmen wir die Beine in die Hand und kamen endlich ganz erschöpft und aus der Puste am Gate an, wo jedoch niemand stand und das Schild "Gate closed" anzeigte. Im Nachhinein wünschte ich , jemand hätte unsere Gesichter aufgenommen, denn wir dachten tatsächlich , das Flugzeug sei schon weg und wir zu spät. Unsere hysterischen Blicke zogen jedoch die Aufmerksamkeit einiger anderer Passagiere auf sich, die uns dann freundlicherweise darauf hinwiesen, dass das Gate auf die andere Seite verlegt wurde, wo bereits eine lange Schlange aufgeregter Miami Urlauber gebannt auf den Einlass wartete.
Endlich saßen wir dann irgendwann im Flugzeug und so konnte der Urlaub nach einigem Durcheinander beginnen.
An sich hatten wir echt eine schöne Zeit und total viel Spaß! Unter anderem haben wir einen Ausflug in die Everglades gemacht, was ich total spannend fand, da man mit einem Airboat quer durch die Sumpflandschaft gedüst ist, wobei man ab und zu mit etwas Matsch bespritzt wurde, was aber echt so viel Spaß gemacht hat. Zwischendurch konnten wir sogar ein paar Aligatoren rumdümpeln sehen und nachher durften wir sogar ein Bild mit einem Babyaligator machen.
Am Montag haben wir dann auch noch einen Ausflug nach Key West unternommen, den südlichsten Punkt der ganzen USA.
Nach einem riesen Schreck am Morgen, da Janines Wecker komischerweise nicht geschellt hatte, meiner jedoch eine halbe Stunde später schon, obwohl ich ihn gar nicht gestellt hatte, was etwas gruselig war, aber immerhin haben wir nicht verschlafen.
Ansonsten waren wir noch am Pool, am Strand , in Downtown Miami und sind abends öfters in verschiedene Clubs gegangen.
Am Dienstag wurde die liebe Janine dann 20 und wir hatten einen echt schönen Tag und wollten abends noch zum Ocean Drive, um Cocktails zu trinken, als mich das Glück verließ und mein geliebtes Micheal Kors Portmonnaie auf einmal weg war mitsam ca 200 Dollar Cash, meinem Ausweis, Führerschein und Kreditkarten. Da war echt ein ziemlich blöder Abschluss eines doch so tollen Urlaubs und ich bin immernoch voll traurig deswegen, aber man kanns ja nicht mehr ändern. Trotzdem war es ein super schöner Urlaub und ich danke dir Janine dafür! :*
Naja die letzten Tage habe ich dann noch mit der Familie in den Hamptons verbracht. Wir waren am Strand, sind ein bisschen gesurft, haben uns in die Wellen geworfen und abends gegrillt. Es war eigentlich echt nochmal schön die letzten Tage hier zu sein, aber ich freue mich jetzt einfach nur wahnsinnig, morgen in den Flieger nach Hause zu steigen! Dieses Gefühl ist so irre , denn 1 Jahr ist jetzt tatsächlich vorbei.
Ein Jahr voller Höhen und Tiefen, Abenteuern und Reisen, neuen Freunden und wunderbaren Bekanntschaften neigt sich nun steil dem Ende zu! Im Rückblick bin ich sehr glücklich und stolz, dieses Jahr als Au Pair gemeistert zu haben und kann jetzt freudig einer Zukunft als Jura-Studentin entgegenfiebern.
Ich kann mich noch genau an den Moment des Abschieds vor einem Jahr erinnern und kann mir gerade gar nicht vorstellen, solch einen traurigen Abschied nochmal verschulden zu werden, denn momentan bin ich einfach nur froh, am Dienstagmorgen meine Liebsten wieder in die Arme schließen zu dürfen, dann hat das Warten ein Ende!
Ich muss aber definitiv nochmal erwähnen, dass ich mich unglaublich glücklich schätze, dieses Au Pair Abenteuer in der meiner Meinung nach wohl besten Stadt überhaupt erlebt haben zu dürfen. Danke New York City für so viele wunderschöne Momente und prickelnde Ereignisse, für deinen ganz eigenen Charme und für meinen geliebten 6 Train, für den unglaublichen Blick in die wahnsinnigen Straßenschluchten, für eine lauschiges Plätzchen in der Natur des Central Parks, für deine schillernden Facetten und dafür, dass du meine Leidenschaft für Sushi entfacht hast! <3 <3 <3
Ich werde diese Stadt wohl nie vergessen, jedoch immer vergöttern und bin so froh, hier ein zweites Zuhause gefunden zu haben mit einer Familie, die ich wann immer ich mag besuchen darf.
New York ich werde definitiv wiederkommen und dich immer wieder aufs neue lieben!
"Cause it's not a Goodbye, it's just a see you later!" <3
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